Aller Anfang ist schwer....
Welpen sollten in der Frühphase ihres Lebens viel lernen und mit vielen Umweltreizen konfrontiert werden - ohne dabei überfordert zu werden.
Dem süßen Welpen wird anfangs oft zuviel Freiraum gegeben, "es ist ja noch ein Baby". Später ist es sehr schwer für den Hund zu lernen, daß dieser Freiraum im erwachsenen Alter stark begrenzt wird. Nur ein Beispiel: jeder hat Verständnis wenn ein Welpe Menschen anspringt, beim erwachsenen Hund gilt dies dann als unerzogen!
In der Welpenstunde haben die Kleinen die ersten Kontakte mit Artgenossen nach dem sie ihre wohlbekannten Wurfgeschwister verlassen haben. Sie lernen Signale ihrer Artgenossen zu deuten, besonders auch die anderer Rassen. Im Spiel testet der Welpe sich aus und lernt auch die Reaktion der anderen Hunde auf sein eigenes Verhalten.
Mit dem Welpen richtig spielen will gelernt sein und auch das kleine Wesen richtig anzufassen bedeutet für das neue Familienmitglied Vertrauen von Anfang an.
Es ist sehr wichtig, das Lernverhalten von Hunden zu verstehen, als Basis um ihm überhaupt die wichtigen Dinge im Hundeleben zu vermitteln.
Dazu gehören auch Grenzen. Wie und wann man Grenzen setzen muß ist oftmals eine große Frage - der Besuch der Welpenstunde hilft auch dabei!
"Er hört einfach nicht..."
Auch für Junghunde und bereits erwachsene Hunde ist es für den Besuch einer guten Hundeschule nie zu spät. Ob es um einfachen Grundgehorsam geht oder auch um spezielle Probleme,
die die verschiedensten Ursachen haben können.
Wir helfen
bei Alltagsproblemen (Alleinbleiben, Autofahren, Bellen, Leinenführigkeit, verläßliches Abrufen, Stoppen in jeder Situation)
bei Jagdverhalten / Beutefangverhalten (es gibt "echte" Jäger oder sogenannte "Spaßjäger" die einfach mal rennen wollen)
bei Leinenagression (gegen Artgenossen oder Jogger/Radfahrer)
bei Ängstlichkeit / Unsicherheit (und dem Folgeverhalten)
bei rassespezfischen Verhaltensweisen (z.B. Herdenschutzhunde)
Viele, auch erfahrene, Hundehalter kommen im Laufe des Lebens mit ihrem Hund irgendwann zu dem Satz
"das hat er ja noch nie gemacht..."
Zum besseren Verständnis der unterschiedlichsten Reaktionen und Verhaltensweisen muß man wissen, daß Hunde ihre Umwelt völlig anders wahrnehmen als der Mensch. Wir gehen oft davon aus, daß unsere Hunde uns so gut verstehen - aber verstehen wir auch unsere Hunde?
Körpersprache und Signale sind für Hunde wesentlich besser verständlich als nur verbale Kommandos. Unsere Hunde "lesen" uns Menschen durch bloße Bewegungen, Blicke und Ausstrahlung.
Nun sind wir Menschen und keine Hunde, wir können nicht bellen, knurren oder mit dem Schwanz wedeln. Dennoch gibt es bessere Wege sich verständlich mitzuteilen und auch den Hund besser zu verstehen.